Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Mittwoch der 5. Woche der Fastenzeit
Mittwoch der 5. Woche der Fastenzeit
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
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«Wach auf, o Himmel, und ich will schreien und singen Christus, der im Fleisch von der Jungfrau kam»
 
Am Mittwochabend in der fünften Fastenwoche wurde in unserer Kirche, die im Volksmund auch als "Marienstand" bekannt ist, die Matinee gefeiert. Während dieses Gottesdienstes werden zum einzigen Mal im Jahr die gesamten Lesungen rezitiert Der Große Bußkanon des Heiligen Andreas von Kreta ist ein kunstvolles Werk der kirchlichen Hymnographie, das 250 Troparien enthält.

  Andreas fasste in diesem Kanon die Ereignisse der alttestamentlichen und neutestamentlichen Geschichte vom Sündenfall des Urvaters Adam bis zur Himmelfahrt Christi zusammen.
Sie bietet verschiedene Beispiele für ein tugendhaftes Leben, dem wir nacheifern sollten, und Beispiele für ein böses Leben, vor dem wir uns warnen sollten.
In diesem Gottesdienst wird auch das Leben der Maria von Ägypten gelesen.
Das Leben der ehrwürdigen Maria wurde von St. Sophronius, dem Patriarchen von Jerusalem, und von St. Andreas von Kreta zusammengestellt.й, der vom Patriarchen Theodore von Jerusalem zum Sechsten Ökumenischen Konzil (692) gesandt wurde, legte diese Hagiographie zusammen mit seinem Kanon vor.
 Die Rezitation des Kanons des Heiligen Andreas und des Lebens der Maria von Ägypten in der 5. Woche wird von der Kirche seit dem VI. ökumenischen Konzil gefeiert. 

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Ein Zeichen für das Absterben der Seele

Der ehrwürdige Johannes der Leiterträger wurde gefragt, ob es sichere Zeichen gäbe, an denen man erkennen könne, ob sich die Seele Gott nähere oder von ihm wegbewege. Schließlich gibt es gewisse Anzeichen für gewöhnliche Gegenstände - ob sie gut sind oder nicht. Wenn zum Beispiel Kohl, Fleisch und Fisch zu faulen beginnen, ist das leicht zu erkennen, denn verdorbene Lebensmittel verströmen einen schlechten Geruch, verändern ihre Farbe und haben einen schlechten Geschmack.
Sowohl ihr Geschmack als auch ihr Aussehen deuten auf Verderb hin. Und was ist mit der Seele? Sie ist doch unkörperlich und kann weder einen schlechten Geruch verströmen noch ihr Aussehen verändern. Auf diese Frage antwortete der Heilige Vater, dass ein sicheres Zeichen für die Abgestorbenheit der Seele das Fernbleiben vom Gottesdienst sei. Ein Mensch, der Gott gegenüber kalt wird, beginnt als erstes, den Kirchgang zu vermeiden. Zuerst versucht er, später zum Gottesdienst zu kommen, und dann hört er ganz auf, den Tempel Gottes zu besuchen. Deshalb ist es für Mönche obligatorisch, den Gottesdienst zu besuchen. In unserer Einsiedelei gehen wir sogar an Feiertagen durch die Zellen, damit niemand den Gottesdienst meidet.

Quelle: http://www.pravoslavie.ru/put/1864.htm
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