Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Geschichte der Gemeinde
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
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   Die Anfänge der Gemeinde reichen zurück in die Jahre 1992-93, als ein Priester der orthodoxen Auslandskirche, der gelegentlich aus Köln anreiste, in einer katholischen Kirche in Dortmund Gottesdienste zelebrierte. Im Jahr 1995 verlagerte die Auslandskirche ihre Gottesdienste nach Bochum, was zum Bedauern der Dortmunder Gemeindemitglieder zur Einstellung der Gottesdienste in Dortmund führte. Erst zwei Jahre später war es möglich, wieder regelmäßige Gottesdienste zu organisieren. Dank des Engagements der orthodoxen Einwohner Dortmunds und der Mitglieder der Gemeinde St. Elisabeth und Barbara unter der Leitung von Priester Leonid Tsypin konnte am 7. Oktober 1997 der erste Gottesdienst in der griechischen Kirche an der Luisenstraße abgehalten werden.

   Die griechische Kirche wurde den Mitgliedern unserer Gemeinde dank einer Vereinbarung zwischen Erzbischof Theophanous und dem griechischen Klerus zur Verfügung gestellt. Interessanterweise gehörte das Gebäude der griechischen Kirche ursprünglich der russischen Gemeinde, bevor es später von den Griechen übernommen wurde.

   Die Ankündigung des bevorstehenden Gottesdienstes erfolgte in verschiedenen Zeitungen, einschließlich einer russischen. Es wurden alle Anstrengungen unternommen, um eine breite Öffentlichkeit auf dieses bevorstehende Ereignis aufmerksam zu machen. Von diesem Zeitpunkt an zelebrierte Pater Leonid an jedem ersten und dritten Samstag des Monats Gottesdienste in der griechischen Kirche. Diese wurden nicht nur von Gemeindemitgliedern aus Dortmund, sondern auch von Gläubigen aus den umliegenden Städten besucht.

   Im Jahr 2004 ergab sich die Möglichkeit, ein eigenes Gebäude zu erwerben, das sowohl die Kirche als auch das Gemeindehaus umfasst. Das Gemeindehaus beherbergt die Sonntagsschule und verschiedene Vereine, sowie eine Bibliothek und mehrere Wohnungen.

   Zu der Zeit, als die Gottesdienste noch in der griechischen Kirche abgehalten wurden, hatten wir eigene Lektoren, von denen Vadim Abramov der erste war. Seitdem wir ein eigenes Haus besitzen, verfügen wir auch über einen Diakon.

   Unsere Gemeinde hatte die Ehre, Gastgeberin für einen Diözesantag und ein Diözesantreffen zu sein, an denen bekannte Geistliche teilnahmen. Zu unseren Gottesdiensten kamen unter anderem unser Erzbischof Theophan von Berlin und Deutschland, Erzbischof John von Belgorod und Starooskolsk. Auch Archimandrit Amvrosy Yurasov, der Geistliche des Klosters Ivanovo, Diakon Andrey Kuraev sowie viele andere Priester, Diakone, Regenten und Brüder und Schwestern aus Russland, der Ukraine, Weißrussland und anderen Orten besuchten uns. Es bereitet uns große Freude, mit all unseren Gästen ihre Geschichten, Gespräche und Predigten zu teilen. Auch wir selbst begeben uns auf Pilgerreisen, um wundertätige Ikonen, Reliquien und heilige Orte zu besuchen und so die Zeugnisse der Heiligkeit näher kennenzulernen. Und das Wichtigste dabei ist, den Geist des besuchten heiligen Ortes in uns aufzunehmen.

   So lebt und entwickelt sich unsere orthodoxe Gemeinde mit der Hilfe Gottes und zur Ehre Gottes weiter.

 

   Foto: Oktober 2005, Wuppertal