Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Gemeindegründer
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
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otez Leonid    Priester Leonid Tsypin (Leonid Veniaminovich Tsypin) wurde am 15. Dezember 1945 in Kiew geboren. Er schloss 1968 sein Studium an der Fakultät für Physik der Staatlichen Universität Kiew mit dem Schwerpunkt Theoretische Physik ab. Fachgebiet: Theoretische Physik.

   Er verfasste seine Diplomarbeit zum Thema der allgemeinen Relativitätstheorie. zum Thema der allgemeinen Relativitätstheorie.

   In den Jahren nach seinem Abschluss arbeitete er an der Schnittstelle zwischen Physik und Humanwissenschaften, insbesondere an den Instituten für Kybernetik und Physiologie der Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSR. Darüber hinaus war er am Institut für Leichtindustrie tätig, wo er erfolgreich Geräte zur Qualitätskontrolle von Materialien entwickelte. Seine Arbeit führte ihn auch zum Institut für Metallophysik der Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSR. Neben seiner Forschungstätigkeit war er auch in der Lehre aktiv. Er ist der Autor zahlreicher Erfindungen und hat mehr als 40 wissenschaftliche Arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Psychologie, Physiologie, Biokybernetik, Werkstoffkunde, Röntgenmetallophysik, Elektronik und Automatisierung veröffentlicht.

   Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit fand bei ihm eine spirituelle Suche statt, eine Suche nach dem Sinn des Lebens, die ihn Ende der 1970er Jahre zur orthodoxen Kirche führte. Einige Jahre später erhielt er die Segnung, um sich auf das Priesteramt vorzubereiten. Er engagierte sich aktiv im liturgischen Leben mehrerer Pfarreien der Kiewer Diözese, wo er als Lektor, Akolyth, Chorsänger, Kirchenverwalter und Psalmist diente. Der Weg vom Wissenschaftler zum Priester war jedoch unter der sowjetischen Herrschaft äußerst herausfordernd. Seit den späten 1980er Jahren lehrte er in der Sonntagsschule des Pokrowski-Klosters in Kiew und hielt Vorträge über die Orthodoxie. Mit dem Ende der Sowjetunion ergab sich schließlich die Möglichkeit, das Priesteramt anzutreten.

   Seit 1995 diente Vater Leonid in Deutschland. Er gründete Gemeinden der Russisch-Orthodoxen Kirche in Städten wie Wuppertal, Dortmund, Aachen, Kassel, Menden-Iserlohn und Essen und war Rektor der Gemeinden in Dortmund und Wuppertal. Zudem vertrat er die Berliner Diözese beim Missionskongress der Russisch-Orthodoxen Kirche im Jahr 2003.

   Nachdem er zum Priester geweiht worden war, setzte Pater Leonid seine wissenschaftliche Arbeit fort, nun an der Schnittstelle zwischen Physik und Theologie. Sein Hauptaugenmerk lag dabei auf dem biblischen Bericht über die Schöpfung der Welt durch Gott. Zu diesem Thema hielt er mehrmals Vorträge bei den Internationalen Weihnachtslesungen in Moskau. Vater Leonid ist Absolvent des Theologischen Seminars und der Akademie in Kiew, wo er seine Doktorarbeit mit dem Thema "Exegetik der 6-Tage-Schöpfung im Lichte moderner wissenschaftlicher Konzepte und byzantinischer Theologie" verteidigte.

   Erzpriester Leonid Tsypin verstarb am 30. Oktober 2010. Er wurde auf dem städtischen Friedhof von Dortmund beigesetzt.

 

Referenzen zu Werken und Interviews von Erzpriester Leonid Tsypin

 

Veröffentlichungen

  • 2005 - "Was sind also die Tage der Schöpfung?"
  • 2008 - "Das Rätsel der sechs Tage. Universum, Kosmos, Leben - Drei Tage der Schöpfung. Am Rande des Paradigmas".
  • Merkblatt "Merkblatt für die Erstbeichte"
  • Broschüre "Bußfertiges Bekenntnis eines ehemaligen Sowjetmenschen"
  • Das Theaterstück "Passah in Jerusalem".

 

Audio

 

Erinnerungen

   Erinnerungen an Vater Leonid