Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Nachrichten der Gemeinde

Vom 5. bis 11. Mai 2010 besucht uns Archimandrit Amvrosy (Yurasov), der Gründer und Beichtvater des Vvedensky Klosters in Ivanovo. Pater Amvrosy ist extra aus Russland angereist, um unseren Rektor Erzpriester Leonid Tsypin in seiner schweren Krankheit zu besuchen und zu unterstützen. Die Patres kennen sich seit über 30 Jahren und haben stets freundschaftliche Beziehungen gepflegt. Archimandrit Amvrosy wurde von der Nonne Anastasia (Khristenko) begleitet.

In dieser Woche gedenkt die Heilige Kirche der heiligen Myrrhen tragenden Frauen und der geheimen Jünger Jesu Christi - Josef von Arimathäa und Nikodemus - Mitglieder des Sanhedrins.

Radonitsa ist der Tag, an dem die Seelen der Gerechten, die mit Christus in das Reich Gottes aufsteigen, jubeln. An diesem Tag wird in allen Kirchen der russischen Kirche ein großer Ostergottesdienst gefeiert. Und in unserer Kirche versammelten sich am Dienstagabend mehr als hundert Menschen. Viele brachten Leckereien zum Gedenken an ihre verstorbenen Verwandten mit: einige brachten Pfannkuchen, andere Kuchen und wieder andere nur Süßigkeiten. Nach

Am 7. April fand in unserer Kirche ein Festgottesdienst statt, bei dem Rektor Leonid (Tsypin) die Liturgie leitete. Er wurde von Priester Vadim (Abramov) und Diakon Artemy (Noskov) begleitet. Etwa hundert Gottesdienstbesucher waren anwesend. Pater Leonid hielt eine Predigt über

"Die Kirche singt heute "Heute ist der Anfang unseres Heils... "Die Kirche beginnt den Tag am Abend, deshalb wurde heute die Große Vesper mit der Segnung von Brot, Weizen, Wein und Öl gefeiert.Das gesegnete Brot wird während des Polyelaions verteilt.Morgen, am 7. April, findet in unserer Kirche die festliche Liturgie der Verkündigung statt.In Russland hat an diesem Tag früher niemand gearbeitet - alle gingen in die Kirche.

 Der Ostergottesdienst war ruhig und andächtig, viele Menschen beteten und empfingen die Kommunion. Die Prozession erstreckte sich über einen ganzen Häuserblock. Der Gottesdienst in der Osternacht war besonders schön wegen der leuchtenden Farben der Gewänder der Priester - für jeden Ausgang eine andere Farbe (siehe Foto).

Am Freitagmorgen wurden die königlichen Stunden mit Prophezeiungen über den Tod und die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Danach wurde die Vesper gefeiert, bei der der Abnahme des Leichnams des Herrn Jesus vom Kreuz, der Fürsprache Josefs von Arimathäa bei Pilatus, der Teilnahme des gerechten Nikodemus und der Einlegung des Heiligen Leichnams in das Grab gedacht wurde. Dann wurde das Grabtuch herausgeholt und alle Anwesenden legten ehrfürchtig ihre Hände darauf. Das Heilige Grabtuch ist die Jerusalemer Kuvukliya in unserer Kirche.

Am Donnerstagabend wurde der Passion unseres Herrn Jesus Christus gedacht (mit der Lesung aus den 12 Evangelien). Alle Betenden standen mit brennenden Kerzen da und erinnerten sich an die Passion Christi. Vor jedem Evangelium wurde eine Glocke entsprechend der Anzahl der Lesungen angeschlagen. Das Feuer wurde nach Hause getragen und dazu verwendet, Kreuze über den Türen zu machen.

 Heute gedenken wir des letzten Abendmahls, das sozusagen die Hauptliturgie des Jahres ist. Es wird eine Vesper gefeiert, die mit der Liturgie des Heiligen Basilius des Großen abschließt. Das Leitmotiv des gesamten Gottesdienstes ist das Troparion vom Gründonnerstag: "Dein geheimes Abendmahl..." Das heißt übersetzt: "Sohn Gottes, nimm mich heute als Teilnehmer an Deinem geheimnisvollen Abendmahl an, ich werde Dein Geheimnis nicht an meine Feinde verraten, noch werde ich Dir einen Kuss geben wie Judas, sondern wie der Räuber bringe ich offen meinen Glauben an das Abendmahl zum Ausdruck...".

Es ist eine Tradition, sich jedes Jahr in der Fastenzeit taufen zu lassen. "Die Ölweihe ist ein Sakrament, bei dem durch die Salbung des Körpers mit Öl die Gnade Gottes auf die Person herabgerufen wird, die die Schwächen der Seele und des Körpers heilt. In jedem von uns gibt es sündige Leidenschaften, an denen unsere Seele von Geburt an erkrankt ist. Gestern wurde dieses Sakrament in unserer Kirche von einem Priesterrat gespendet. Es ist sehr symbolisch, dass unser neuer Priester