Ich beginne meine häufigen "Pilgerreisen" von Dortmund nach Kiew, wie auch an den Dreikönigsfeiertagen, immer mit dem Kirill-Kloster.
Die Kirillowskaja-Kirche ist ein Weltheiligtum, das in das UNESCO-Register der Architekturdenkmäler aufgenommen wurde. Vom XII. bis zum XVIII. Jahrhundert befand sich hier ein Männerkloster, dessen Bewohner für ihre klösterlichen Taten berühmt waren; hier nahm der russische Zlatoust, der heilige Demetrius von Rostow, die Mönchstonsur ab und leitete das Kloster.
Der erste Abt des Tempels nach fast 70 Jahren atheistischer Gefangenschaft war Erzpriester Fjodor Scheremeta, einer der Beichtväter von Erzpriester Leonid Tsypin, der ihm den Segen gab, nach Deutschland zu gehen.
Achtzehn Jahre lang, bis zu seinem Tod im Jahr 2011, versorgte Pater Fyodor die Herde und belebte das alte Kirill-Kloster wieder. Fyodor versorgte die Herde und belebte das alte Kirill-Kloster, das im 18. Jahrhundert von Katharina der Großen abgeschafft worden war.
Die Dortmunder Kirchengemeinde verbindet eine langjährige Freundschaft mit diesem Kloster: Zu Lebzeiten unseres Bischofs Pater Leonid Leonid die Hilfe der Lazarus-Stiftung der Pfarrei kommend an das psychiatrische Krankenhaus, das sich auf dem Gelände des Klosters befindet, und an den Tempel. Und bis heute geht die Betreuung und Pflege von Großfamilien, die im Tempel versorgt werden, weiter.
Doch zurück zu den Ferien. Am 18. Januar, dem Dreikönigsabend, fand die Göttliche Liturgie in der St. Kyrill-Kirche des Klosters statt.die vom Vikar des Klosters, Archimandrit Varlaam, mit einer Versammlung von Geistlichen geleitet wurde. Am Ende des Gottesdienstes, während das Troparion "Die Stimme des Herrn auf den Wassern" gesungen wurde, zog die Kreuzprozession zur Basiliuskirche, wo eine große Wasserweihe stattfand (Foto).
In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar fanden in der Basiliuskirche des Klosters eine Nachtwache, eine Liturgie und der Ritus der Großen Wasserweihe statt (Foto).
20. Januar. Dienstag. Das Fest der Erscheinung des Herrn. Kathedrale des Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes.
Der Gottesdienst zum Lobpreis der Kathedrale des Vorläufers und Täufers des Herrn Johannes wurde zusammen mit dem Gottesdienst zum Dreikönigsfest gefeiert.
Nach der Liturgie gab es ein brüderliches Klostermahl. Sowohl in der Kirche als auch im Refektorium wurde "Many happy summers" für Diakon Alexander Vasiliev gesungen, einen Freund unserer Gemeinde in Dortmund, der am Tag des Festes 60 Jahre alt wurde (Foto).
Abschließend möchte ich hinzufügen: Jedes Mal, wenn ich Kiew besuche, bin ich überrascht, wie schnell diese kleine, aber überraschend gemütliche und schöne Vasilievsky-Kirche durch die Bemühungen von Vikar Vater Varlaam restauriert und verschönert wird. Die elegante Ikonostase aus geschnitztem Gold, die Bemalung der Wände und der Decke sind eine Augenweide. Die Wände des Tempels sind mit Fresken bemalt, die Heilige und Szenen aus dem Evangelium im byzantinischen Stil darstellen. Das innere Volumen des Tempels ist harmonisch mit dem Volumen der Kompositionen kombiniert. Da die Gemälde einen großen Maßstab haben, wirkt der relativ kleine Tempel nicht beengt, und der gesamte Innenraum ist gut sichtbar (Foto).
Tatjana Zypina