- Wie ist dein Name? - fragt Christus.
 - Legion", antwortet er.
  Dieser Mann lebte mit tausend Problemen und ihren Lösungen. Sie ergriffen ihn und zerrten ihn in Feuer und Wasser, Tag und Nacht. Er war so sehr mit dem "Geschäft" beschäftigt, dass es nichts Menschliches mehr gab.....

Ich telefoniere, schaue auf den Computer, in der Ecke läuft der Fernseher; ich scheine die Frage eines Kindes zu beantworten, aber meine Gedanken sind wo? Skype, Facebooc, What's Apple, E-Mail, nadegda....

- Wie heißt du? - Veniamin... Aber es ist so..., und der Name wurde gegeben - von den Eltern, und das - zu Ehren meines Großvaters, und der Nachname - von der Gesellschaft, vor 200 Jahren (?), und das - auf Befehl der Zarin, - so dass alles - wie im Westen.
Und was bin ich im Grunde genommen? Ein Träumer, ein Denker, ein Geizhals, ein Arbeiter, ein Süßschnabel, ein Liebhaber, ein Eitler... Hinzufügen?....
 
Sie stehen morgens auf - nein, Sie sind noch nicht einmal wach - und irgendein Gedanke durchdringt Sie bereits, irgendeine Gedankenbewegung beginnt Sie zu ergreifen. Und du bist den ganzen Vormittag mit diesem Gedanken beschäftigt. Am Nachmittag kommt der nächste, und so geht das jahrelang.
Und ich bin nicht mehr ich, sondern Gefühle, Gedanken leben in mir und ziehen mich durch das Universum, und wie in dem Lied von Kostya Kinchev :
» Ich bin hier ein Fremder, ich bin dort ein Fremder,
Ich pendle zwischen Leningrad und Moskau."

Was ist zu tun? Wie werde ich ich selbst?
Das heutige Evangelium lehrt: all dieses Netzwerk von Gedanken und Träumen - in Schweinen.
Wäre es dann nicht leer? Wovon werden wir leben müssen?
Christus kann Ihnen göttliches Leben schenken.
Paulus drückt es so aus: ".Nicht ich bin es, der lebt, sondern Christus ist in mir auferstanden..»
Der von Dämonen besessene Mann wollte Christus nachfolgen, aber der Herr schickte ihn nach Gerasen, um selbst zu predigen: Er war in der Macht anderer, aber jetzt war er frei. Und durch diese Predigt nahm er den Platz ein, der von der Legion frei geworden war.
Freiheit ist Christus.

Ich muss mein Leben genauer unter die Lupe nehmen. Ich schulde jemandem etwas, ich habe Ängste, Wünsche, Wut - ich bin voller Gedanken, Irritationen und Pläne; das Leben ist vergangen und vergeht... Es ist Zeit, hinauszugehen, um - dort draußen vor den Toren meiner Gadarene - den Sorgen, der Aufregung, den Nerven, den Geräten, dem Neid zu begegnen... - Christus.
...Werden die Schweine nicht erbärmlich sein?

 Veniamin Zypin