Heute erinnern wir uns an das Ereignis des Evangeliums, als die Apostel Johannes, Petrus und Jakobus auf dem Berg Tabor Christus in seiner ganzen göttlichen, ewigen Herrlichkeit sahen.
Herzlichen Glückwunsch an alle zum Fest der Verklärung des Herrn! "Lass Dein wesentliches Licht über uns Sünder leuchten, ..." (Aus dem Troparion des Festes.)
Herzlichen Glückwunsch auch an Natalia Ott zu ihrem Geburtstag! Es lebe hoch! (Foto).
(Aus einer Predigt von Erzbischof Tichon von Ruzsk, Administrator der deutsch-berliner Diözese)
"Wir verherrlichen Christus, den Retter, und verehren die Verklärung seines unbefleckten Fleisches. Sechs Tage vor diesem Ereignis sprach der Herr zu seinen Jüngern über seinen Tod und seine Auferstehung. Nach diesen Gesprächen nahm der Herr Petrus, Jakobus und Johannes zu sich, führte sie auf den Berg Tabor und verklärte sich vor ihnen. Der Herr wählte die drei aus, weil sie in der Tugend mehr gewachsen waren als die anderen Jünger und bereit waren, die Herrlichkeit Gottes zu sehen und "..."Das Königreich des Himmels kommt in Macht" (Mk. 9, 1).
Christus leuchtete wie die Sonne. Die Strahlen des göttlichen Lichts und der Gnade leuchteten auf die Jünger. Der heilige Gregor Palamas sagt, dass "Jesus Christus auf dem Berg verklärt wurde, wobei er nicht etwas nahm oder sich in etwas Neues verwandelte, was er vorher nicht hatte, sondern seinen Jüngern nur das zeigte, was er schon hatte. Die Jünger Christi, die die göttliche Herrlichkeit in dem Maße erblickten, wie sie sie fassen konnten, konnten ihre Freude nur mit den Worten ausdrücken: ".Oh, mein Gott! Es ist gut für uns, hier zu sein" (Matthäus 17, 4).
Der Herr wurde vor den Jüngern verklärt, damit ihr Glaube an den Herrn nicht erschüttert wird, wenn er von allen verlassen wird, Erniedrigung erleidet und am Kreuz erhöht wird, damit die Jünger sich dann an die Herrlichkeit, das Licht und die Freude erinnern, die sie auf dem Tabor sehen und erleben durften. "Die Verklärung des Herrn", sagt der Übersetzer, "öffnete den Jüngern den Weg zum Verständnis des größten Geheimnisses des Kreuzesopfers. Diejenigen, die Christus in der Herrlichkeit sahen, konnten in den Tagen seines Leidens erkennen, dass es nicht ein schwacher Mensch war, der vom Sanhedrin gewaltsam ans Kreuz geführt wurde, sondern dass der Herr der Welt selbst sich freiwillig hingab, um für das Menschengeschlecht gekreuzigt zu werden."
Zwei Propheten, Mose und Elia, erschienen in Ehrfurcht vor dem verklärten Herrn und zeigten den Jüngern, dass Christus der wahre Gesetzgeber und eifrige Erfüller des Gesetzes war. Die Propheten erschienen, um die Jünger in der Wahrheit zu bestätigen, dass der, den sie in der Herrlichkeit vor sich sahen, der Messias, der Retter der Welt, der Sohn Gottes, der wahre Gott vom wahren Gott war. Mose und Elia erschienen in der Herrlichkeit als Bild für die zukünftige Verwandlung der Gerechten im Himmelreich. Diese ewige Herrlichkeit ist allen verheißen, die in die Fußstapfen Christi, des Erlösers, treten (Phlp. 3,21).
Lukas erwähnt, dass der Herr auf den Berg stieg, um zu beten (Lk 9,29). Die Verklärung des Herrn war das Ergebnis des Gebets. Was sagt uns das? - Es sagt uns, wie wichtig das Gebet in unserem Leben ist. Das Gebet verbindet den Menschen mit Gott, eröffnet die Erkenntnis der göttlichen Geheimnisse, schenkt die Gnade des Heiligen Geistes. Ohne das Gebet kann der Mensch in diesem Leben nicht innerlich verwandelt werden, und noch weniger kann er im kommenden Leben verwandelt werden. Alles, was zur Erlösung notwendig ist, finden wir durch das Gebet. Wer die Gnade des wahren Gebetes kostet, für den wird es zu einem natürlichen Bedürfnis.
Jedes Ereignis des Evangeliums, liebe Brüder und Schwestern, lehrt uns die Wahrheit und macht uns an dieser Wahrheit teilhaben. Das heutige Ereignis sagt uns, dass jeder Mensch die Verwandlung braucht, sie ist notwendig für das ewige Leben, für die ewige Erlösung. Aber um diese Verwandlung zu erreichen, müssen wir so oft wie möglich in unserem zeitlichen Leben auf der Erde unseren inneren Blick im Gebet auf Gott richten, um unsere Seele mit Tugend zu schmücken, um in uns einen neuen Menschen in Christus, Gott und unserem Erlöser, zu schaffen, der allein den Menschen und die Welt um ihn herum verwandeln kann.
Wir preisen Dich, o lebendiger Christus, und ehren Dein reines Fleisch// die glorreiche Verklärung.
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