Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
25.08.2024 9. Woche zu Pfingsten. Liturgie von Johannes Chrysostomus
25.08.2024 9. Woche zu Pfingsten. Liturgie von Johannes Chrysostomus
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
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In der 9. Pfingstwoche wird in der Kirche die Geschichte aus dem heiligen Matthäus-Evangelium (Matthäus 14,22-34) über den wundersamen Gang des Herrn Jesus Christus auf dem Wasser gelesen.

Nach der wundersamen Speisung der Fünftausend befahl Christus den Jüngern, auf die andere Seite des Meeres zu gehen. Christus selbst blieb am Ufer, um die Menschen mit ihm gehen zu lassen, denn es war bereits Nacht. Bei der Überquerung des Sees gerieten die Apostel in einen heftigen Sturm. Und als das Boot von den Wellen getroffen und in verschiedene Richtungen geschleudert wurde, bekamen die Jünger Christi große Angst. In der vierten Nachtwache (etwa zwischen 3 und 6 Uhr morgens) sahen sie einen Mann auf den Wellen auf sich zukommen. Eine solche Vision inmitten des wütenden Meeres machte die Jünger noch ängstlicher, denn sie erkannten Christus nicht und hielten ihn für einen Geist. Der Herr, der ihre Verwirrung sah, sprach zu ihnen und sagte: "Ich bin es, fürchtet euch nicht." Die Apostel freuten sich und verließen ihre Angst, als sie den Meister erkannten. Petrus, der eifrigste unter ihnen, versuchte aufgrund seiner großen Liebe zum Herrn sogar, auf dem Wasser zu ihm zu gehen, aber als er die große Aufregung sah, bekam er Angst und begann zu ertrinken. In seiner Angst rief Petrus: "Herr, rette mich." Christus rettet den Apostel mit den Worten: "O du Ungläubiger, warum hast du gezweifelt?" In dem Moment, in dem Christus und Petrus das Boot betreten, legt sich der Wind und der Sturm legt sich. Erstaunt über dieses Wunder gehen die Jünger auf Christus zu, beten ihn an und sagen: "Wahrlich, du bist der Sohn Gottes.

Unser ganzes Leben mit seinen Versuchungen, Hindernissen und Unruhen ist wie das Meer. Solange wir bereit sind, den Herrn in unser Leben aufzunehmen, und er in unserer Seele ist, wie in dem Boot mit den Aposteln, fürchten wir uns nicht vor irgendeiner Störung oder einem Wind, der sich gegen unsere Bewegung richtet. Sobald wir uns von Christus entfernen und er unsere Seele verlässt, ist unser Leben bei der geringsten Störung mit Angst und Zittern erfüllt!

Die heutige Lesung aus dem Evangelium lehrt uns, immer in unserem Glauben standhaft zu bleiben und nicht vor den nahenden Versuchungen zu erschrecken! Wir müssen immer auf Gott vertrauen und uns an die Worte erinnern, die uns nicht im Unglauben ertrinken lassen werden. Erinnern wir uns an die Worte, die der heilige Apostel Petrus sagte, als er ertrank: "Herr, rette mich.

 

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