Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Wie der Jugendworkshop verlief: die Perspektive eines Organisators
Wie der Jugendworkshop verlief: die Perspektive eines Organisators
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
Alle Angaben ohne Gewähr

Am vergangenen Wochenende, vom 29. März bis 1. April, fand in Brilon ein Jugendseminar unserer Dortmunder Organisation JugenDOrth e.V. statt - geleitet von Felix, Xenia und Elisabeth Wagenblass, unterstützt von Grigory Vasiliev und Ilya Cherniavsky, unter der geistlichen Betreuung des Pfarrers unserer Gemeinde. Das Thema des Seminars war für dreißig junge Menschen aus verschiedenen Teilen Deutschlands relevant - "Leben mit Gott". Es wurden verschiedene Aspekte des Lebens angesprochen, wie z.B. "Leben mit Gott in der Familie" (Priester Andrei Mololkin, Essen), über die Bildung des Glaubens im Menschen und seine Manifestation in der Kirche
(Priester Rostislav Denisyuk, Regensburg), über Verzagtheit in der modernen Welt (Priester Cyril Krebs, Siegen) und über das Gebet (Priester Vadim Abramov). Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mit den Priestern ins Gespräch zu kommen und Antworten auf ihre Fragen zu erhalten: sowohl zu den gestellten Themen als auch zu persönlichen Fragen. Das Programm umfasste ein gemeinsames Essen und Gebet, Spiele für die Einheit und Zeit im Freien, die Arbeit an Fragen in kleinen Gruppen und ein Lagerfeuer. Der Höhepunkt des gesamten Treffens war der Sonntagsgottesdienst - Obednitsa. Viele, die an dem Seminarprogramm teilgenommen haben, verließen das Haus mit einem warmen Gefühl der Dankbarkeit, Antworten auf ihre Fragen und neuen Erfahrungen, und einige sogar mit einer echten Freundschaft, die über die Mauern des Hauses, das uns so herzlich aufgenommen hat, hinausgeht.
Wir danken den Priestern und Teilnehmern für ihre Anwesenheit und ihre Beiträge zu unserem Workshop!
Gott segne Sie alle!

Xenia Vagenblas 

 
Eindrücke der Seminarteilnehmerin Margarita Razumova

 
 
Fast vier Stunden Fahrt, etwa zweihundert Kilometer nach Deutschland hinein, und dann wurden die geschäftigen Städte von den weiten Feldern der Stadt Brilon abgelöst, die von einer völlig fremden Stadt in wenigen Tagen zu einem Zuhause wurde, gefüllt mit warmen Erinnerungen an den ersten Jugendkongress in Dortmund. Unsere Vorträge begannen mit dem Thema Entmutigung und endeten mit einer Möglichkeit, sie zu bekämpfen: dem Gebet. Unser Aufenthalt im Jugendgästehaus Gudenhagen begann mit der Hektik, die fast jeder von uns aus der Außenwelt mitbrachte, und endete mit Seelenfrieden und Freude, die wir gewonnen und geschätzt haben. Wir wurden von vielen unbekannten Gesichtern von mehr als dreißig Teilnehmern begrüßt, aber wir alle verabschiedeten uns mit Freunden, deren Lächeln uns noch lange begleiten wird. Wenn ich zurückblicke, kamen mir die vier Tage des Seminars wie ein Monat vor, und gleichzeitig waren sie so kurz. Wenn ich die Augen schließe, kommt es mir so vor, als würde ich nach dem Training wieder vom Glockengeläut geweckt werden, die Treppe hinunter in die improvisierte Kirche gehen, die aus einem einfachen Zimmer besteht, meine Hände auf die Ikonen legen und gemeinsam das Morgengebet mit den Psalmen des Lobpreises singen, die von der Dortmunder Gemeinde sorgfältig in einem einzigartigen Gebetbuch zusammengestellt und uns von den Organisatoren, die ich schamlos als einige der besten bezeichnen möchte, überreicht wurden. Die Spiele, die Wanderungen in der Umgebung, die Lieder am Lagerfeuer und das unglaublich leckere Essen waren es wert. Erwähnen möchte ich auch die Vorträge - eher Gespräche, denn jeder von uns nahm mehr oder weniger daran teil - das aktuelle Thema des Lebens mit Gott schien mir in unserer heutigen Zeit aktueller denn je. Wir sprachen über das Leben mit Gott, über Familie und Liebe, über den Glauben und die Kirche. Es gibt nichts Besseres als die Möglichkeit, nicht nur mit den Priestern unter uns und den Gastpriestern frei zu sprechen, sondern auch mit ihnen in kleineren Gruppen zusammenzuarbeiten, unsere Erfahrungen auszutauschen und von ihrem Leben zu hören, in Diskussionen selbst Antworten auf die Fragen zu finden, die uns beschäftigen, und dann unsere Poster den anderen zu präsentieren. Aber nicht nur die Priesterschaft und die Organisatoren verdienen meinen Dank, sondern auch die Teilnehmer selbst - jeder von ihnen, mit dem uns das Seminar durch Trauben an der Wand im Spielzimmer verband: Wir schrieben unsere Namen in die Trauben und gaben unsere Unterschriften denen, mit denen wir eine gemeinsame Linie hatten, und bildeten so eine Kette. Ein besonderer Teilnehmer wurde für den einen zu seinem "Engel", für den anderen zu seinem "Mündel" - ein solch interessantes Spiel der anonymen Fürsorge hat sich bei Jugendkongressen bewährt, verbindet die Teilnehmer und gibt ihnen unschätzbare Emotionen. Der unglaublich warme und gemütliche, wunderbare Jugendkongress 2024 in Dortmund war ein wahrhaft denkwürdiges Ereignis, dessen Licht und Güte uns noch lange warmhalten wird.
 
 
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