Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Woche des 12. Pfingstfestes
Woche des 12. Pfingstfestes
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
Alle Angaben ohne Gewähr

Das Fest der Verklärung des Herrn geht weiter. Der Sonntagsgottesdienst fand in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit statt. Das Gotteshaus ist voll. Viele Kommunikanten.
Nach der Liturgie wurde der Bügel mit der Ikone der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht.
Bei der Mahlzeit lesen wir wie immer das Leben der Heiligen und... "Fragen und Antworten".

Unser regelmäßiger Korrespondent Veniamin Tsypin denkt über das Fest der Verklärung nach

   Wann wird Dein Licht über uns Sünder scheinen?

 Der Refrain singt: "Du bist auf dem Berg verklärt, o Christus, Gott. "Es war ein Wochentag, nicht viele Leute - man muss ja arbeiten. Auf dem Tisch - Äpfel, Trauben, Honig, meist im Laden gekauft, selten brachte jemand etwas aus seinem Garten oder Bienenhaus mit.

 Zugleich findet im Tempel das größte Weltereignis statt - die Kirche weiht uns im Gottesdienst in das Geheimnis der Offenbarung ein: Endlich wird das Licht in unseren Seelen leuchten!

Die kirchlichen Feste sind nicht nur eine Erinnerung an ein evangelisches Ereignis, sie sind eine Zeit der Erleuchtung (Heiligung) unserer Seelen durch das göttliche Licht. "Möge dein Wesenslicht auch auf uns Sünder scheinen!" Wann sollte er leuchten, wenn nicht am Festtag?

Aber wenn man vom Gottesdienst nach Hause kommt, geht das Leben seinen gewohnten Gang... Arbeit, Computer, Geschäfte, soziale Kontakte. Herausfinden, wer im Haus ist, bei der Arbeit, im Tempel - Haupt? Und was? Wann und wie ... ?

Sie sagen, dass manche Menschen es "plötzlich" auf einmal haben, während andere es langsam, unbemerkt von sich selbst über zwanzig, dreißig oder vierzig Jahre des kirchlichen Lebens haben.

Warum nicht heute?

Auch heute! So wie sie im Troparion singen: " wie sie können"In dem Maße, wie wir sie unterbringen können. Was ist dieses "mozhahu"? Unsere Fähigkeiten, Stärken, Bestrebungen? Vielleicht Erfahrung?

 Über diese Erfahrung wird in der kondak - "damit sie, wenn sie Dich gekreuzigt sehen, das freie Leiden verstehen." 

 Freies Leiden, was ist das? Wie können wir es in unserem Leben erkennen?

 Du bist krank, du liegst da und bist wütend: auf dich selbst, auf die Krankheit, auf die Ärzte, auf deinen Haushalt. Du leidest und bist damit nicht einverstanden, du bist in Gefangenschaft.

Oder du liegst krank und sagst: Nun gut, ich werde mich hinlegen und mich daran erinnern, was für schlimme Dinge ich in meinem Leben getan habe? Ich habe Schmerzen, aber ich werde sie ertragen, wie vielen Menschen habe ich durch meine Unhöflichkeit, Unaufmerksamkeit, Gier, Demütigung, Wollust Herzschmerzen bereitet. Du leidest, aber freiwillig, weil du dieses Leiden akzeptierst.

Du hast dein Geld verloren, deine Ehre. Sie können sagen: "Was für ein Unglück! leiden, sich quälen und versuchen, alles wiederzubekommen. Oder du kannst sehen, welche Leidenschaften (Gier, Ehrgeiz) du jetzt loswirst, wenn du nur mit den Ereignissen einverstanden bist, die jetzt geschehen.

Es ist leicht, darüber zu schreiben, aber wie führt man es aus?

Wir haben diese Erfahrung gemacht. Ein Mensch heiratet, ist "Hals über Kopf verliebt". Und nach einer Weile beginnt er, ein wenig unter seinem Ehepartner zu leiden. Wenn man sich in diesem Moment an die Gefühle der Liebe erinnert, die man zuvor erlebt hat, wird es leicht und so hoffnungslos - man ist bereit, das andere zu tolerieren....

Da wir im Tempel stehen, haben wir etwas erlebt!

Indem wir die Momente der göttlichen Heimsuchungen in unserer Seele bewahren, können wir die Turbulenzen des Lebens wahrnehmen - und sie frei annehmen.

Und an kirchlichen Feiertagen sollten wir vorsichtig sein - es ist eine Zeit, in der "wird in uns leuchten«.

Es ist üblich, das Troparion und den Kondak des Festes die ganze Woche über zu Hause zu singen, damit diese Texte uns die Geheimnisse unseres gegenwärtigen und zukünftigen Lebens offenbaren.

Lass es leuchten!

Abgebildet: Gemeinde und Gemeindemitglieder.

Die Weihe des Reifens der Heiligsten Dreifaltigkeit, der unserer Kirche überreicht wurde.

Predigt des Pfarrers und Glückwünsche an die Geburtstagskinder der Woche.

Nach dem Essen hörten wir uns den Bericht von Igor Schtschirowski über die St. Tichon Universität an: Er ist Fernlehrer an der Universität.

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