Am 8. November, in der Woche des 22. Pfingstfestes, St. Demetrius von Thessaloniki, wurden die Nachtmesse und die Göttliche Liturgie von Rektor Vadim Abramov gefeiert. Der Chor wurde geleitet von M. Elena Poveshchenko.
Anschließend fand der Vigil-Gottesdienst statt. Er wurde von Priester Igor Shchirovsky zelebriert. Die Hymnen wurden gesungen von Msgr. Elena Abramova gesungen.
Sonntagsschulen waren in Betrieb.
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Ebenfalls am 8. November gedenken wir dem Mönch Theophilus (+ ca. 1482-1484 [1]), Erzbischof von Nowgorod, der in den Fernen Höhlen der Lawra von Kiew-Pechersk begraben ist
Wir bieten eine kurze Hagiographie über ihn:
Theophilus wurde nach dem Tod des heiligen Jona (+ 1471) durch das Los ausgewählt und am 15. Dezember 1472 in Moskau zum Erzbischof von Nowgorod erhoben. Vor seiner Erhebung zum Erzbischof diente er als Sakristan in der Einsiedelei von Otena.
Dem Heiligen fiel bei der Leitung der Nowgoroder Herde ein schweres Los zu: Die Posadniza Martha Boretsky und ihre Anhänger bewaffneten und verärgerten das Volk gegen den großen Moskauer Fürsten Johannes III. und der Mönch Pimen, ein Anhänger der Boretskyiten, schürte in der Herde den Hass auf den Erzbischof. Einige Nowgoroder neigten dazu, auf die Seite Litauens überzuwechseln und den Moskauer Fürsten zu verraten, und waren bereit, abtrünnig zu werden. Der heilige Theophilus stoppte die rebellischen Nowgoroder: "Verratet die Orthodoxie nicht, sonst werde ich kein Hirte der Abtrünnigen sein, ich werde in meine bescheidene Zelle zurückkehren, aus der ihr mich in die Schande der Rebellion geführt habt". Der Verzichtsbrief des Heiligen aus dem Jahr 1479 ist erhalten geblieben. Doch das verblendete Volk hörte nicht auf die Worte des Hirten: Zwischen Nowgorod und Moskau brach ein Vernichtungskrieg aus. Die besiegten Nowgoroder waren gezwungen, um Gnade zu bitten, und viele von ihnen verdankten ihr Leben der Fürsprache des Heiligen.
Am 19. Januar 1480 wurde er auf Befehl des Großherzogs von der Kanzel abgesetzt und im Moskauer Chudov-Kloster eingekerkert. Dort "saß er ein halbes Drittel des Sommers, und dort starb er". Der Überlieferung nach erschien dem heiligen Theophilus, als er krank im Chudov-Kloster lag, der Nowgoroder Heilige Nikhont (+ 1156), der in den Höhlen des Mönchs Antonius von Pechersk begraben liegt, im Traum und erinnerte ihn an sein Versprechen, die Pechersker Wundertäter zu verehren. Der heilige Erzbischof begab sich nach Kiew und näherte sich bereits dem Dnjepr, als sich seine Krankheit verschlimmerte und er eine Offenbarung erhielt, dass er die Höhlen zwar nicht mehr lebend erreichen würde, sein Körper aber in ihnen ruhen würde. Dies erfüllte sich, und er wurde in den Fernen Höhlen beigesetzt.
Troparion an den Mönch Theophilus von Pechersk, Erzbischof von Nowgorod, der in den Fernen Höhlen ruht, Stimme 4
Die Regel des Glaubens und das Bild der Sanftmut / und der Mäßigkeit, der berühmte Lehrer der Herde Christi, warst du wahrhaftig, / lehrtest sie, sich zu demütigen, / sich nicht mundtot machen zu lassen, / deshalb hast du erreicht, was du begehrst, / Vater Heiliger Theophilus, // bete zu Christus Gott, unsere Seelen zu retten.
Übersetzung: Durch die Regel des Glaubens und das Bild der Sanftmut und Mäßigung, durch den bekannten Lehrer, bist du wahrhaftig für die Herde Christi gewesen, indem du sie Demut und nicht abstrakte Weisheit lehrtest; deshalb hast du erreicht, was du wolltest, Vater Heiliger Theophilus, bete zu Christus Gott für das Heil unserer Seelen.
Kontakion an den Mönch Theophilus von Pechersk, Erzbischof von Nowgorod, der in den Fernen Höhlen ruht, Stimme 4
Wie wahrhaftig du deinem Namen nach bist, / Oh gottesliebender heiliger Theophilos und heilige Theophilos und heilige Theotokos, die beobachtet haben, / dass Christus, der Erlöser, dir erschienen ist, / der dir sein Leben und sein Königtum versprochen hat, // worüber du dich heute freust, vergiss uns, deine Diener, nicht.
Übersetzung: Da du dein Leben wahrhaftig deinem Namen gemäß geführt hast (Theophilus aus dem Griechischen Θεόφιλος - Freund Gottes), ist dir, oh gottesfürchtiger, ehrwürdiger Heiliger Theophilus, Christus, der Retter, erschienen und hat dir das ewige Leben und sein Reich versprochen, in dem du heute, während du dich freust, uns, deine Diener, nicht vergisst.