Nach der Überlieferung der Evangelien wurde Jesus Christus am achten Tag nach seiner Geburt nach dem alttestamentlichen Gesetz beschnitten. Dieser Ritus wurde für alle männlichen Säuglinge als Zeichen des Bundes Gottes mit dem Urvater Abraham und seinen Nachkommen eingeführt.
Bei diesem Ritus erhielt das göttliche Kind den Namen Jesus (Retter), den der Erzengel Gabriel am Tag der Verkündigung an die Jungfrau Maria ausgesprochen hatte.
Nach der Auslegung der Kirchenväter nahm Gott der Sohn die Beschneidung an sich, um den Menschen ein Beispiel für die strikte Erfüllung der göttlichen Vorschriften zu geben und damit später niemand daran zweifeln konnte, dass er ein wahrer Mensch war und nicht ein Träger von Phantomfleisch, wie einige Häretiker lehrten.
Lesen Sie über den Festtag: Wort zur Beschneidung des Herrn
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Auf dem Foto: Sonntag im Tempel. Die Geburtstagskinder der Woche. Die Mahlzeit.