Woche 1 der Großen Fastenzeit. Montag. Vormittag

«Jetzt ist die Zeit des heiligen Fastens; lasst uns das in guten Tagen beginnen; denn in Gericht und Aufruhr sollt ihr nicht fasten, spricht der Herr." (Irmos)

"Komm und faste, Mutter der Keuschheit." Und was war die Zeit vor diesem Tag? Eine Zeit der Unzucht. Die Seele trieb Unzucht mit allem, was dem Auge gefiel, mit Gesichtern und Dingen, und noch mehr mit sündigen Leidenschaften. Jeder hat seine eigene Leidenschaft, die er in allem befriedigt. Es ist an der Zeit, ihr ein Ende zu setzen. Verstehe deine Dalila, die dich bindet und dich an böse Feinde verrät, und verlasse sie. Und es wird dir mehr gegeben werden als Samson: Nicht nur Haare werden nachwachsen - gute Gedanken, und nicht nur Kraft wird zurückkehren - Willensstärke, sondern auch Augen werden sich öffnen - der Verstand wird sehend werden und den Herrn und dich selbst und das, was um dich herum ist, im richtigen Licht sehen. Seht, dies ist eine günstige Zeit! Dies ist der Tag des Heils!   (Der heilige Theophanes der Einsiedler; Gedanken für jeden Tag des Jahres).

Im Bild: letzte Vorbereitungen für den Gottesdienst (oben). Der Chor. Gebet vor dem Betreten des Altars. Litia. Wort des Rektors. Essen der Hostie und Weihwasser.

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