Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
Familiensiedlung 2024: So war's
Familiensiedlung 2024: So war's
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
Alle Angaben ohne Gewähr

Vom 20.12. bis 24.12.2024 fand die III. Dortmunder Familiensiedlung statt. 11 Familien unserer Pfarrei trafen sich zusammen mit dem Rektor, insgesamt 55 Personen, unter einem Dach zu einem persönlicheren Dialog, Erfahrungsaustausch sowie zu geistlichen Gesprächen und Überlegungen zur Familie.
Gespräche sind ein wichtiger Bestandteil der Familienvereinbarung. Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, einen Aspekt des Familienlebens zu vertiefen, Gedanken auszutauschen und Antworten auf Fragen zu erhalten. Der Rektor und geladene Gäste bereiten Vorträge zu einem bestimmten Thema vor, an die sich eine Diskussion und ein freier Dialog mit dem Priester anschließen.
In diesem Jahr lautete das Thema der Veranstaltung "Der Schlüssel zu einer erfolgreichen, glücklichen Familie". Die Vorträge wurden von Pater Vadim und Pater Alexei Veselov als geladenem Gast gehalten.
Das Glück einer Familie hängt von vielen Faktoren ab. Einer von ihnen ist die Fähigkeit, Konfliktsituationen zu lösen. Pater Vadim sprach mit den Teilnehmern der Familiensiedlung über Familienkrisen und Wege zu ihrer Überwindung: Welche Krisen können auftreten, was ist wichtig zu beachten, wie und was hilft, sie zu überwinden. Konfliktsituationen in der Familie sind, wie in jedem Team, unvermeidlich. Aber es kommt auf die Stimmung und die Bereitschaft an, mit der wir versuchen, die Krise zu lösen. Es ist möglich und notwendig zu lernen, wie man Konflikte richtig löst und sie zum Guten entfaltet, denn der Konflikt kann als Quelle der Erkenntnis und des besseren Verständnisses unseres Gesprächspartners dienen und so unsere Beziehung stärken.

Pater Alexej Veselov schlug für den Vortrag ein etwas anderes Thema vor, das aber ebenfalls in direktem Zusammenhang mit dem emotionalen Wohlbefinden der Familie steht. Er widmete seinen Bericht der Migration und den Herausforderungen, mit denen eine Familie konfrontiert ist, wenn sie versucht, ihr Lebensmodell in einer neuen Umgebung aufzubauen: was die Familie durchmacht, welche Etappen sie durchläuft, welche Schwierigkeiten sie erlebt, ob es möglich ist, die Kinder so zu führen, dass sie sich der einen Kultur zugehörig fühlen und den Kontakt zur anderen nicht verlieren, wie man einen Dialog zwischen diesen beiden Kulturen aufbauen kann... Viele Teilnehmer teilten später mit, dass der Bericht sie zum Nachdenken und generell zum Überdenken ihrer persönlichen Erfahrungen und der ihrer Familie gebracht hat.

Neben den Gesprächen ist auch die Kommunikation der Familien untereinander ein wichtiger Bestandteil der Familiensiedlung. Dies bestimmt weitgehend die Art der geplanten Aktivitäten.
So schaffen Spaziergänge, gemeinsame Aufgaben, abendliche Zusammenkünfte eine günstige Atmosphäre zum Reden, Nachdenken und damit zum besseren Kennenlernen. Spiele, Tischtennis, Hobbys und einfach nur Zeit miteinander in freier Form zu verbringen, tragen zum Zusammenhalt und zur engeren Kommunikation der Kinder bei, helfen ihnen, Freunde zu finden und lernen, Konflikte selbständig zu lösen.
Es ist zu einer guten Tradition geworden, einen Frage-Antwort-Abend zu veranstalten, bei dem neben den Eltern auch die Jugendlichen anwesend sind und sich aktiv beteiligen. Interessante Fragen und ebenso interessante Antworten: Ihre Erfahrungen mit der Interaktion mit künstlicher Intelligenz, wie ein idealer Tag mit Ihrer Familie aussieht, was Ihre Beziehungen näher zusammenbringt, welche Bücher Ihre Persönlichkeit beeinflusst haben... An diesem Abend sind wir lange aufgeblieben, aber wie viel Freude und überraschende Entdeckungen übereinander hat uns diese Zeit gebracht.

Es wurde auch eine Familienveranstaltung organisiert - ein Themenabend, der dem Heiligen Nikolaus gewidmet war. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und mussten Aufgaben erfüllen: den besten Weg für das Team zu finden, um die Inseln des tobenden Meeres zu passieren, eine Szene aus dem Leben des Heiligen zu improvisieren und das Troparion zu lernen. Jede Aufgabe förderte den Teamgeist enorm.
Aber das ist noch nicht alles. In der Siedlung schienen wir keine Minute Zeit zu verlieren. Wir trafen uns am Abend zum Essen und beschlossen sofort, den Abend mit Liedern und Weihnachtsliedern zu verschönern, wir fanden eine Gitarre und machten Musik. Und dann kamen die jungen Teilnehmer des Familienlagers dazu, holten ihre Noten und Instrumente heraus und gaben uns ein musikalisches Konzert. Es war völlig ungeplant, einfach, familiär, aber welche Schönheit lag in dieser Einfachheit.

Trotz des klaren Veranstaltungsplans gab es Raum für Spontaneität, aber die Zeit für das Gebet blieb unverändert. Frühmorgens Akathistie der seligen Jungfrau Maria vor der Ikone "Bildung", dann ein gemeinsames Gebet, das sich durch den ganzen Aufenthalt zieht: morgens, mittags und abends. Und das Wichtigste ist natürlich das Sonntagsessen und die Kommunion der heiligen Geheimnisse Christi.
Im Allgemeinen war das Programm recht umfangreich und reichhaltig. So wird diese Siedlung in Erinnerung bleiben. Wir möchten den Organisatoren und allen Teilnehmern für ihre harte Arbeit, ihre Leidenschaft für die gemeinsame Sache und ihre gegenseitige Unterstützung danken.
Auf Wiedersehen!!!

Anastasia Iskandarowa

 

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