Großes Pfingstfest. Gedenken an das heilige, erlösende Leiden unseres Herrn Jesus Christus
Die Matutin des Großen Freitags mit der Lesung aus den 12 Evangelien wird am Donnerstagabend gefeiert. Der Hauptinhalt der Matutin ist die Lesung der 12 Evangelien - ausgewählte Kapitel aus den Evangelien aller vier Evangelisten. Diese Evangelien schildern ausführlich die letzten Stunden des irdischen Lebens des Erlösers, beginnend mit seinem Abschiedsgespräch mit seinen Jüngern nach dem letzten Abendmahl und endend mit seinem Begräbnis im Grab des Josef von Arimathäa.
Während der Lesung des Evangeliums stehen der Klerus und das Volk mit brennenden Kerzen auf, um ihre glühende Liebe für den göttlichen Leidtragenden zum Ausdruck zu bringen und sich mit den klugen Jungfrauen zu vergleichen, die mit Lampen dem Bräutigam entgegengingen. Nach jedem der ersten fünf Evangelien werden Versöhnungsantiphonen gesungen, die die Lesung des Evangeliums ergänzen und die tiefe spirituelle Bedeutung des erinnerten Ereignisses offenbaren.
Im Bild: Abendgottesdienst in der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit.
"Das Wort zur Großen Freitagsvesper" hier lesen: