Am 23. März besuchte Erzbischof Tikhon von Podolsk, Administrator der deutsch-berliner Diözese, unsere Kirche. Der erzpastorale Besuch begann mit einem Trauergottesdienst am Grab des Gründers und ersten Rektors der Gemeinde, Erzpriester Leonid Tsypin.
Am Abend, am Vorabend des Samstags des 5. Wochentags der Großen Fastenzeit - dem Fest des Lobes der Gottesmutter (Akathistensamstag), feierte Wladyka Tichon in Begleitung des Rektors, des Priesters Vadim Abramov, des Priesters Artemije Kuznetsov, des Priesters Branislav Chartonovaki (Kirche des Apostels und Evangelisten Lukas in Dortmund) und des Protodiakons Vitaly Sadakov die Matinee mit der Lesung des Akathisten an die Allerheiligste Gottesmutter. Der Priester Pater Branislav Chartonovaki (Kirche des Apostels und Evangelisten Lukas in Dortmund, Serbisch-Orthodoxe Kirche) und Protodeacon Vitaly Sadakov zelebrierten die Mette mit der Lesung der Akathis an die Heilige Jungfrau Maria.
Am Ende des Gottesdienstes richtete Vladyka eine Predigt an die Zuhörer:
"Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Lieber Pater. Vadim, liebe Patres, liebe Brüder und Schwestern, ich grüße Sie alle herzlich und gratuliere Ihnen zum Fest der Mutter Gottes, das in der Kirchensprache "Lob der seligen Jungfrau Maria" heißt. Wir alle kennen die Worte der heiligsten Mutter, die als Prophezeiung gesprochen wurden: "Von nun an werden mich alle Kinder Gottes ehren" (Lk 1,48). Diese Worte erfüllen sich seit Tausenden von Jahren täglich in den Gebeten der gläubigen Mitglieder der Kirche, die die Gottesmutter verherrlichen.
Wie können wir das Fest zu Ehren der Heiligen Jungfrau Maria mit den Tagen der Fastenzeit verbinden? Auf die direkteste Weise. Wir gehen den Weg des Quartärs, aber es ist unmöglich, ihn zu gehen, ohne sich auf die betende Fürsprache der Mutter Gottes zu verlassen, die wir täglich und stündlich verherrlichen.
Die Zeit des heiligen Fastens neigt sich dem Ende zu. Viel ist erreicht worden, aber die Versuchungen des Feindes des Menschengeschlechts umgeben die christliche Seele noch immer. Um uns zu stärken, hat die Kirche vor nicht allzu langer Zeit ein Kreuz in die Mitte der Kirche gestellt, damit wir beim Anblick des gekreuzigten Herrn und Erlösers in unserem Vorsatz bestärkt werden, das Kunststück der Nachfolge Christi am Kreuz fortzusetzen. Und heute stärkt uns die Kirche mit dem Gebet der Mutter Gottes, die mit uns betet und wie eine Mutter, die sich um das Heil ihrer Kinder sorgt, unsere Gebete erhört und sie zum Thron ihres göttlichen Sohnes erhebt. Sie stärkt uns in unserer Schwäche und gibt uns die Hoffnung auf das ewige Heil. Jeder, der zu Dir kommt, sagt der Akathist, wird nicht zuschanden werden. Jeder, der zu Dir kommt, wird nicht leer von Dir gehen.
Die zahlreichen wundertätigen Bilder, die wir verherrlichen, zeugen von der Fürsprache der Mutter Gottes. Heute haben wir zum Gedenken an ihre Fürsprache eines von ihnen auf den Altar in der Mitte der Kirche gestellt. Was für eine Freude, was für ein Fest! Wie viele Bittgesuche der Kirche zur Verherrlichung der Gottesmutter! Wir glauben, dass der Herr uns nicht so sehr durch unsere Arbeit, sondern durch ihre Fürsprache im Gebet in unserem Glauben stärken und uns helfen wird, geistig umzuwandeln.
Ich gratuliere Ihnen noch einmal ganz herzlich zu diesem Fest, an dem die ganze Kirche mit einer Stimme die reinste Jungfrau verherrlicht, die den Retter der Welt geboren und uns den Eingang zum Reich Gottes geöffnet hat. Möge der Schutz der Königin des Himmels immer über uns, unsere Familien, unsere Kirche und unser Vaterland wachen. Durch das Gebet der seligen Jungfrau Maria schenke uns der Herr das ewige Leben und das Heil. Amen."
Lesen Sie mehr unter diesem Link: 24. März 2018 - Erzbischof Tichon besuchte Wuppertal und feierte in der Pfarrei St. Lebendige Dreifaltigkeit in Dortmund die Mette mit der Rezitation der Akathistie an die Allerheiligste Mutter Gottes.
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