Herr, lass die Seelen Deiner verstorbenen Diener ruhen: meine Eltern, Verwandten, Wohltäter (ihre Namen) und alle orthodoxen Christen, und vergib ihnen alle ihre freiwilligen und unfreiwilligen Sünden, und gewähre ihnen das Himmelreich.
Am Demetrius-Samstag werden traditionell die Gräber verstorbener Angehöriger besucht, in Kirchen und auf Friedhöfen Trauergottesdienste und Requiem-Liturgien abgehalten und Gedenkessen organisiert.
Das Hauptgebet für die Gesundheit der Lebenden und die Ruhe der verstorbenen orthodoxen Christen wird von der Kirche während der Göttlichen Liturgie am Altar gesprochen, indem sie Gott ein unblutiges Opfer für sie darbringt.
Geben Sie dazu vor dem Gottesdienst (oder am Vorabend) Zettel mit ihren Namen in der Kirche ab (nur getaufte, orthodoxe Personen können aufgenommen werden).
Bei den Proskomidien werden aus den Prosphoren Gesänge für ihre Gesundheit oder Ruhe genommen, und am Ende der Liturgie werden sie in den heiligen Kelch gesenkt und mit dem Blut des Gottessohnes gewaschen, als Zeichen dafür, dass Christus die Sünden der Menschen abgewaschen hat. Lasst uns daran denken, dass Das Gedenken in der Göttlichen Liturgie ist das größte Gut für die Menschen, die uns lieb sind.
Mit der Einreichung von Notizen leistet ein Gemeindemitglied eine Spende für die Bedürfnisse des Klosters oder des Tempels. In den Zetteln "Für die Ruhe der Toten" wird der Verstorbene vierzig Tage lang nach seinem Tod als "neu Verstorbener" bezeichnet.
Während der Fürbitte und der Requiem-Litanei können Sie Ihr Gedenkbuch herausnehmen und für Ihre Angehörigen beten.
Wir sollten uns bewusst machen, dass das Beste, was wir für unsere Lieben (vor allem für die Verstorbenen) tun können, darin besteht, in der Liturgie eine Gedenknotiz abzugeben, selbst für unsere Verstorbenen zu beten und nicht zu vergessen, zu Hause für sie zu beten und Werke der Barmherzigkeit zu verrichten.
Im Bild: Gedenktage in Dortmund (30.10 - 3.11.2019)
Videoclip: "Guter Hirte" ( https://www.youtube.com/watch?v=BA87PPfkkjI )