Hymnus der Liebe (1. Korinther 13; 1-13) Wenn ich mit Menschen- und Engelszungen rede und habe die Liebe nicht, so bin ich ein tönendes Erz oder eine klingende Zimbel.

Wenn ich die Gabe der Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis und allen Glauben hätte, so dass ich Berge versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, so wäre ich nichts.

Und wenn ich alle meine Habe verschenke und meinen Leib der Verbrennung preisgebe und keine Liebe habe, so nützt mir das nichts.

Die Liebe ist langmütig, barmherzig, die Liebe neidet nicht, die Liebe rühmt sich nicht, ist nicht stolz, ist nicht unordentlich, sucht nicht das Ihre, ist nicht gereizt, denkt nichts Böses, freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sondern freut sich an der Wahrheit; deckt alles zu, glaubt alles, hofft alles, erträgt alles.

Die Liebe hört nie auf, auch wenn die Prophezeiungen aufhören, die Zungen verstummen und die Erkenntnis verschwindet.

Denn wir wissen nur zum Teil und weissagen nur zum Teil; wenn das Vollkommene kommt, dann wird das, was zum Teil ist, aufhören.

Als ich ein Säugling war, sprach ich kindlich, dachte ich kindlich, dachte ich kindlich; aber als ich ein Ehemann wurde, verließ ich kindliche Dinge.
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Jetzt sehen wir wie durch ein [trübes] Glas, ahnend, dann von Angesicht zu Angesicht; jetzt weiß ich zum Teil, und dann weiß ich, wie ich erkannt werde.

Und nun bleiben diese drei: Glaube, Hoffnung, Liebe; die Liebe aber ist die größere unter ihnen.

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Hymne der Liebe (Weihnachtsversion)

Wenn ich meinen Weihnachtsbaum mit Girlanden, Luftballons und Lichtern schmücke, aber nicht das Gefühl habe, dass Christus in die Welt gekommen ist, dann bin ich nichts weiter als ein Dekorateur.

Wenn ich von morgens bis abends in der Küche stehe, kiloweise Kuchen, Oliven und Hühnchen zubereite, Gäste zu einem perfekt gedeckten Tisch einlade, aber keine Freude über die Geburt des Gottesgebärers in meinem Herzen ist, dann bin ich nicht mehr als ein Koch.

Wenn ich in karitativen Organisationen arbeite, mit den Kindern in der Sonntagsschule Lieder singe und mein ganzes Erspartes den Bettlern auf der Veranda gebe, aber keine Liebe für meine Familie habe - dann ist das alles sinnlos.

Wenn ich Grußkarten an Freunde verschicke, im Kirchenchor singe, sonntags zum Abendmahl gehe und die Fastenzeit einhalte, aber mein Herz nicht an Christus verschenkt habe, bin ich kein Christ, sondern nur ein löchriger Eimer am Rande des Lebens.
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Es ist ganz einfach:

Die Liebe zu Christus unterbricht die Arbeit in der Küche, um ein Kind zu umarmen.

Love verlässt die Dekoration der Wohnung, um seine Frau zu küssen.

Die Liebe verliert trotz Stress und Zeitmangel nicht ihre Freundlichkeit.

Liebe ist nicht eifersüchtig auf das schöne Haus eines anderen oder die Farbe der ausgesuchten Servietten.

Die Liebe schreit die Kinder nicht an, weil sie im Weg sind, im Gegenteil, sie ist dankbar, dass sie da sind und den Erwachsenen im Weg sein können!

Geschenke werden vergessen und ausgefranst, Kuchen und Olivenöl werden gegessen, der Weihnachtsbaum wird vertrocknen.

Was ist mit LIEBE...?

Frohe Weihnachten!