. Radoniza ist ein besonderer gesamtkirchlicher Gedenktag für die Verstorbenen am 9. Tag nach Ostern. Was ist dieser Feiertag, wie man diesen Tag richtig verbringt, ob die Kirche etwas vorschreibt - diese und andere beliebte Fragen beantworten wir in diesem Material.
Traditionell fällt Radonitsa auf den Dienstag unmittelbar nach dem ersten Sonntag nach Ostern, der auch Antipascha (Thomas-Sonntag) genannt wird.
Von Antipascha bis Radonitsa besuchen die Gläubigen die Friedhöfe, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. In den Kirchen an der Radonitsa wird ein vollständiger Trauergottesdienst gefeiert, bei dem auch Osterlieder gesungen werden.
Der Name Radonitsa leitet sich von dem Wort Freude ab, das den Glauben der Christen an den Sieg des Lebens über den Tod widerspiegelt, und wird auch mit dem 40-tägigen Osterfest in Verbindung gebracht.
Dabei hat der Feiertag eine viel ältere Geschichte, denn er wurde bereits gefeiert, bevor das Christentum nach Russland kam. Die Slawen feierten einen ähnlichen Feiertag - Radunitsa. Heute findet an diesem Tag das kirchenweite Gedenken an die Verstorbenen statt.
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