Gemeinde zu Ehren der Heiligen Dreiheit zu Dortmund
Berliner Diözese der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats
6.04.2025 5. Woche der Fastenzeit
6.04.2025 5. Woche der Fastenzeit
Übersetzt aus dem Russischen mit DeepL©
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Die 5. Woche der Fastenzeit in der Dreifaltigkeitskirche war voll von Gottesdiensten. Am Dienstag, 1. April - außerplanmäßiger Beerdigungsgottesdienst, am Mittwochabend - Standing of Mary of Egypt und Lesung des Kanons des Heiligen Andreas von Kreta. Am Freitag, den 4. April - Gottesdienst der Erzdiözese - Akathistisches Samstagsgebet, Lobpreis der Allerheiligsten Theotokos. Am 6. April in der 5. Woche der Großen Fastenzeit - Göttliche Liturgie. Der diesjährige Gottesdienst war dem heiligen Tichon, dem Patriarchen von Moskau, gewidmet, dessen Todestag sich zum 100.

Heute ist die letzte Lesung aus dem Neuen Testament vor dem Lazarus-Samstag, an dem die letzten Tage des irdischen Lebens des Herrn Jesus abgerechnet werden. Heute Abend feiern wir auch das Fest der Verkündigung der Heiligen Jungfrau Maria.

Auch diese Woche feierte unsere Mutter, Regentin Elena Abramova (Foto), ihren Geburtstag. Der Kirchenchor, diesmal unter der Leitung von Felix Wagenblass, sang ihr ein feierliches "Lang lebe".

 

 

 

Aus einer Predigt von Anthony Surozhsky.

"Inmitten der triumphalen und hoffnungsvollen Wochen der Fastenzeit gedenken wir heute der heiligen Maria von Ägypten. Warum hat die Kirche ihr Bild in diese Wochen aufgenommen? Ist es nicht, weil wir in ihr einen Triumph der Macht Gottes und einen wahren Triumph der gegenseitigen menschlichen Liebe sehen?

Was können wir aus diesem Leben lernen? Maria von Ägypten war eine Hurerin, aber die Unzucht besteht nicht nur in der körperlichen Sünde, in der Verachtung der eigenen körperlichen Identität und der Identität eines anderen Menschen. Die Unzucht besteht darin, dass der Mensch in die Irre geht, die Unzucht besteht darin, dass die Ganzheit der menschlichen Liebe zersplittert, oberflächlich wird und der Mensch nicht mehr fähig ist, den einen Menschen und den einen Gott mit ganzer Seele, mit ganzem Herzen, mit all seinen Gedanken, mit seinem ganzen Körper, mit seinem ganzen Wesen zu lieben. Unzucht in dem weiten Sinn, den die Heilige Schrift ihr gibt, ist eine götzendienerische Anhänglichkeit an die sichtbare Welt. Wir sind geblendet von dem, was wir sehen, wir sehen das Unsichtbare nicht, weil unsere Aufmerksamkeit, unser Blick nur auf das Sichtbare und Greifbare gerichtet ist. Die Unzucht besteht darin, dass wir unser Herz an etwas anderes hängen als an das, was der Liebe würdig ist; die Unzucht besteht darin, dass wir unseren Willen, statt ihn auf das eine zu richten, was wir brauchen, auf die reine, heilige Liebe zu den Menschen, zu den Menschen, zu Gott, atomisieren, so dass er archaisch in alle Richtungen gelenkt wird, so dass er allen Götzen, allen Begierden, allen Trieben dient. Sind wir nicht alle mit dieser Krankheit der Unzucht infiziert? Sind wir nicht ganz im Herzen, nicht gespalten im Geist? Ist unser Wille nicht schwankend?

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